Streuobstwiesen
Apfel, Birne, Quitte & Co.
Unsere Streuobstwiesen sind mittlerweile ein wichtiger Betriebszweig für uns: Sie beherbergen etwa 90 Altbäume mit den bei uns typischen Apfelsorten: Jakob Fischer, Kaiser Wilhelm, Bohnapfel, Jakob Lebel, Grahams Jubiläumsapfel, Harberts Renette, Blenheim, Croncels, Boskoop, Schmidtberger Renette, rote Sternrenette, Winterrambour und Welschisner. Hinzu kommen alte Birnensorten wie unsere Sousbirnen, Prinzessin Marianne, Gräfin von Paris und neue Poiteau. Außerdem wachsen auf unseren Wiesen Kirschen, Zwetschgen und Nußbäume.
Sortenvielfalt: Altbewährtes und Raritäten
Zwischen 2008 und 2018 haben wir rund 300 Jungbäume gepflanzt – vor allem Äpfel, Birnen und Quitten –, die jetzt langsam in Ertrag gehen. Dabei setzen wir meist auf altbewährte Sorten, es gibt aber auch Raritäten wie die bayerische Weinbirne und die Bamberger Kugelbirne sowie Rosmarinborster oder Lütticher Ananaskalvill. Auch verschiedenes Wildobst und Beeren haben wir gepflanzt. Wenn alle Bäume einmal tragen, können wir circa hundert verschiedene Apfel-, zwanzig Birnen- und zehn Quittensorten ernten.
Bäume aus der eigenen Baumschule
Für unsere Äpfel und Birnen verwenden wir Hochstämme auf Sämlingsunterlage: Sie sind weniger krankheitsanfällig und besser gegen den Klimawandel gerüstet. Unsere Bäume ziehen wir uns in einer kleinen Baumschule selbst nach. Dadurch haben wir sicher die gewünschte Sorte und die Pflanzen sind von klein auf bestens an unser Klima und unsere Böden im Jura angepasst. So können wir sie früher auf die Wiese pflanzen und sie wachsen besser an.